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neue Sicht.

FritzGlock Fenstergeschichten in langer Reihe: Violettrotes Buchcover mit moderner Typografie in pink und weiß

Ein Herzensprojekt:
die FritzGlock®-Story als Buch.

„Wenn du einen Traum hat, musst du ihn beschützen. Und wenn die Zeit gekommen ist, lass ihn frei!“

Mein Traum war es, ein Buch zu schreiben. Ein Buch über die Geschichte unseres altehrwürdigen Familienbetriebes. Auch meine persönliche Geschichte.

Und ich habe es einfach gemacht. Bis zum fertigen Buch gab es einige Umwege – doch eines Tages war aus meinem Traum Wirklichkeit geworden.

Katrin Höfer im Halbporträt

Katrin Höfer
Geschäftsführerin und Autorin

FritzGlock: Fenstergeschichten
Leseprobe

Der Preis… (2004) Katrin Höfer »Sie hatten sich an dem von Handwerkmagazin veranstalteten Wettbewerb ›Vorbildliche Existenzgründung im Handwerk 2004‹ beteiligt. Ich kann Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Jury des Wettbewerbs Ihrer Firma den 1. Preis zuerkannt hat. Verbunden mit dieser Ehrung ist ein Preisgeld von 10.000 Euro …« Ich musste die Zeilen zweimal lesen und konnte es dennoch kaum glauben. Mir kamen die Tränen. Beim Wettbewerb »Top-Gründer im Handwerk 2003« hatten wir uns gegen 153 Bewerbungen durchgesetzt. TWINDOWS, unser Fenster mit den zwei Seiten, dessen Vermarktung und die Verkaufszahlen waren die ausschlaggebenden Punkte gewesen. Und der Jury hatte imponiert, wie unser Handwerksunternehmen mit dem Generationswechsel umgegangen ist. Mein Herz spielte verrückt. Mit dem Brief in den Händen stürmte ich sofort in Svens Büro. Dabei musste ich an meine Eltern denken, die uns immer unterstützt hatten, uns auch bei verrückten Ideen machen ließen, Vertrauen in uns hatten. Das ist auch so ein Punkt bei einem Familienunternehmen: Kann sich die ältere Generation zurücknehmen? Und kann die jüngere Generation aus den Erfahrungen der Älteren schöpfen? Wir persönlich haben die Unterstützung durch meine Eltern immer geschätzt. Wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat, so viele Jahre selbständig war, hat man einfach einen Vorsprung in Lebenserfahrung. Und auf diesen haben wir uns gern gestützt. Obwohl … einmal hatte ich richtig Bammel, eigentlich aus nichtigem Grund. Mein Vater war immer wahnsinnig stolz auf sein Logo gewesen: ein ›FG‹, welches für die Anfangsbuchstaben seines Namens stand, in Beige und Braun, mit zwei stilisierten Fensterrahmen drum herum. Aber dann stellte uns unsere Marketingfirma ihr neues Konzept vor, und was musste ich sehen? Auch das altgediente Logo sollte dran glauben! Zwei einzelne Buchstaben, ein F und ein G, ein Buchstabe in Orange und einer in Blau, ohne Fenster! Ich selbst war sofort Feuer und Flamme, aber wie in aller Welt sollte ich das meinem Vater beibringen? In mühevoller Kleinarbeit! Es brauchte ein Jahr, dann hatte ich ihn so weit. Zuerst wurden das F und das G orange und blau und die Fenster blieben, ich änderte sie jedoch in Freihandstrichfenster um. Irgendwann legte ich meinem Vater dann das komplett neue Logo vor. Und er fand es gut! Was ich daraus gelernt habe? Dinge, die einem wichtig sind, sofort ansprechen. Nicht um den »heißen Brei« herum reden. Sven freute sich ebenso sehr über die Einladung zur Preisverleihung wie ich mich. Wir beide umarmten uns, tanzten um den Schreibtisch herum. Alles Mögliche schoss mir durch den Kopf; ich empfand Freude und Dankbarkeit. Und wenig später drängte sich mir eine ganz wichtige Frage auf: Was ziehe ich bloß an? Was, bitte schön, zieht man an, wenn man einen solch wichtigen ersten Preis verliehen bekommt? Nach drei Wochen kam endlich der große Tag. Am 4. März machten wir uns zeitig und total aufgeregt auf den Weg in die bayerische Landeshauptstadt. Ein schickes, oranges Kostüm hing hinter mir im Auto und wartete auf seinen großen Auftritt: ein seidenglänzendes Etuikleid mit einem Jäckchen, in der Firmenfarbe – und meiner Lieblingsfarbe – knallorange! Noch nie zuvor hatte ich so viel Geld für ein Kleid ausgegeben! »Hör mal, Katrin!« Sven stellte das Autoradio lauter. Zum ersten Mal im Leben hörte ich unsere eigenen Namen in den Nachrichten: »… werden heute den Handwerkspreis in München entgegennehmen.« Ungläubig sahen wir uns an, dann richtete Sven seinen Blick wieder auf die Straße. War das wirklich wahr? Bis heute kann ich mir allerdings nicht erklären, warum wir kurz vor München auf einer Raststätte anhielten, um uns auf der Toilette umzuziehen. Jeans gegen kamerataugliche Outfits: Sven zog seinen neuen Anzug an, und ich warf mich in mein Lieblingskostüm und Pumps. Ausgerechnet auf einer Rastplatztoilette … Die Preisverleihung wurde ein unvergessliches Erlebnis für uns. Dem Handwerk wird im Allgemeinen keine sonderliche Beachtung geschenkt. Was da tagtäglich in den vielen kleinen Firmen geleistet wird, ist beachtlich. Deswegen ist auch dieser Preis, gestiftet von der Firma WÜRTH, der SIGNAL IDUNA und dem HANDWERKMAGAZIN, so etwas wirklich Besonderes. Die Vorbesprechung flog nur so an mir vorbei. Und dann ging die Tür auf, und wir nahmen im vollbesetzten Saal Platz, ganz vorn natürlich. Im Hintergrund war auf der Bühne ein Foto von Sven und mir im Großformat zu sehen. Lachend schauen wir, Arm in Arm, durch einen Fensterrahmen. Als unser Laudator, Professor Reinhold Würth, unsere Geschichte vortrug, kamen mir wieder fast die Tränen, und auch Sven war sichtlich ergriffen: »Eigentlich hatten die beiden etwas anderes vor, als die Firma der Eltern zu übernehmen …«  

FritzGlock Fenstergeschichten: Violettrotes Buchcover mit moderner Typografie in pink und weiß

FritzGlock: Fenstergeschichten
Katrin Höfer
Verlag: Eigenverlag FritzGlock GmbH
ISBN: 978-3-00-049976-0
Gebundene Ausgabe
96 Seiten, Preis: 19,90 €

Über die Autorin.

Katrin Monika Höfer, geb. Glock

  • Enkelin des Firmengründers Fritz Glock
  • Geschäftsführerin der FritzGlock® GmbH
  • Geboren im April 1968 in Gera/Thüringen (Sternzeichen Widder)
  • Verheiratet mit Sven Höfer, Geschäftsführer der FritzGlock® GmbH
  • Zwei Kinder: Fritz Junior (geboren 1990) und Max (geboren 1998)

Hobbys:

  • Familie, kochen, Freunde treffen
  • Dekorieren und fotografieren
  • In der Natur unterwegs sein, wandern und reisen
  • Geschichten schreiben
  • Sport, joggen, Musik hören
  • Tanzen, lachen und vieles mehr

Sie möchten FritzGlock® lesen?

Knapp 100 Jahre auf knapp 100 Seiten: Ändern Sie Ihre Sicht mit "FritzGlock: Fenstergeschichten" – als E-Book. Die gedruckte Version ist im Handel bereits vergriffen – wenn Sie lieber auf echtem Papier lesen, wenden Sie sich gern direkt an uns.

Renate Zapf

Liebe Frau Höfer, Ihr Buch haben wir erhalten, es wurde schon gelesen und ist bereits in Leipzig als Weiterempfehlung unterwegs.

Wunderschön wiedergegeben. Das Buch hat mich sehr berührt, auch Tränen sind geflossen. „… den geliebten und geregelten Arbeitsplatz für den Betrieb aufgegeben….“ und noch weitere Beschreibungen haben mich voll getroffen. Viel Erfolg für die Zukunft wünscht Ihnen Renate Zapf.

Thomas Weber im Halbporträt

Thomas Weber

Liebe Frau Höfer, vielen Dank für die schöne Lektüre!

Wir haben Sie mit großem Interesse gelesen, Ihr Optimismus und Tatendrang ist beeindruckend und überträgt sich!!! Ihr Buch, Ihre Fenster bei uns in Thomsdorf, eine Freude zu sehen auf beigefügtem Foto per Mail …

Karen-Susan Fessel

Eine sehr persönliche, berührende Erzählung ...

Entstanden ist ein bei weitem nicht nur für Geschäftskunden  und Freunde und Angehörige der Firma interessantes, spannendes Firmenportrait, sondern auch eine sehr persönliche, berührende Erzählung der Firmeninhaberin, die sich mit diesem schmalen Band zudem als versierte Erzählerin erweist.

www.karen-susan-fessel.de

Danke.

Ich danke Frau Uli Mayer Johanssen, die mich darin bestärkt hat, dieses Buch zu schreiben. Und ich danke Karen Susan Fessel, die mich als Lektorin dabei behutsam begleitet hat. Und ganz besonders danke ich meinem Sven, der seit 38 Jahre an meiner Seite ist und 23 Jahre davon täglich auch beruflich – hier in unserem Familienbetrieb – mit mir an einem Strang zieht.

Und ich danke all denen, die dazu beigetragen haben, dass mein Büchlein so geworden ist, wie ich es mir gewünscht habe: etwas Besonderes. Unser Freund Mirko Albrecht, Grafiker, hat es gesetzt. In einer schönen Schrift mit Sonderfarben. Es hat einen Einband aus dunkelroter Seide und die Schrift darauf in Pink und Weiß wurde geprägt. Handwerklich gebunden wurde es von der Müller Buchbinder GmbH in Leipzig und gedruckt gedruckt von Druckhaus Gera