Die Erkenntnis.
Oder wenn die Betriebsblindheit schön grüßen lässt.
Im letzten Jahr stand ich in unserem Lackierraum, blickte mich um und dachte mir, schön ist das nicht, was ich da gerade sehe. Nicht wirklich! Die letzten zwanzig Jahre haben ihre Spuren an den Wänden, Heizkörpern, Toren und Waschbecken hinterlassen. Und wieso steht eigentlich im mittleren Fenster eine Pappe im Fenster? „Damit uns die Sonne nicht blendet.“ war die simple Erklärung unseres Teams. Aha! Wie war das doch gleich mit dem Schuster und den schlechtesten Schuhen? Ich musste schmunzeln bei dem Gedanken, das wir den ganzen Tag mit Fenstern, Türen und natürlich Fensterbeschattungen zu tun haben. Ich fand heraus, das die Außenjalousie vor Jahren zwar bestellt wurde, jedoch die falsche Größe hatte und deshalb nie angebracht wurde. Die Bestellung der neuen Jalousie am selben Tag war der Beginn unseres neuen Projektes Lackraum 2.0.
Vorher- Bilder
Es geht los.
Der Plan war, ein schönes Umfeld zu schaffen, damit unser Team voller Freude bei Arbeitsbeginn das Licht anschaltet und sich an diesem Platz wohlfühlt. Und da wir gern unseren Kunden unsere Produktion zeigen, wie unsere Fenster und Türen hergestellt werden, nun auch bald diesen Raum voller Stolz Gästen präsentieren zu können.
Und nun? Farben festlegen und ausprobieren. Die Wände bekommen einen frischen Farbton in Grün und einem hellen Mango. Die Heizkörper und Stahltore werden in einem natürlichen Schokobraun gestrichen, statt vergilbtem Weiß. Und die Fenster? Statt Orange, die Farbe unseres alten Logos, werden sie sich bald in einem natürlichen Perlweiß präsentieren. Die Ecke, in welcher sich das Waschbecken befindet, wird ein Farbklecks im Raum in Brombeerrot. Ein Hingucker. Außerdem werden die Wände hinter den Tauchbecken mit einer abwaschbaren Folie in Graffiti- Optik beklebt, damit man nicht gleich wieder jeden Farbklecks an der Wand sieht. Schließlich ist es eine Werkstatt, in welcher mit Farbe gearbeitet wird. Die Fenster bekommen breitere Fensterbänke, um dort ein paar Grünpflanzen zu drapieren und an der Wand zwischen den Fenster bringen wir ein paar Regale an, um den Raum zusätzlich mit etwas Deko aufzuhübschen. „Wie in jedem Brett noch ein Baum steckt, haben unsere Fenster Wurzeln.“ Unser Spruch. Dieser soll sich auch auf natürliche Weise in diesem Raum widerspiegeln. Wird es gelingen?
Der Umbau in Bildern.
Danke.
Es ist von Vorteil den Maler gleich im Haus zu haben. Denn genau diesen Beruf hat Marco erlernt. Und er hat in Windeseile professionell alle Wände, Tore, Heizkörper und Regale vorbereitet, bearbeitet und gestrichen. Und Danke, für`s wieder Überstreichen, als die Farbe, welche ich für zwei Wände ausgesucht hatte, nicht wirklich schön daher kam. 😉 Nun ist alles fertig und wir alle sind happy! Gefällts Euch?