Von Verantwortung, Herzblut und Mut.

„Gib den Dingen die Liebe und Zeit die sie brauchen, Katrin! Glaub mir, alles braucht seine Zeit. Das ist mit euren Kindern so, das ist in der Natur so und auch in unserem Familienbetrieb ist das nicht anders.“ hat mein Vater, Fritz Glock, immer zu mir gesagt. „Hab`Geduld!

Mein Vater war Sven und mir jederzeit ein guter Berater. Als Vater, Schwiegervater und Geschäftsmann. Meine Vertrauensperson! Wie funkelten seine Augen, wenn er voller Stolz und Begeisterung Kunden unsere Werkstatt oder Fenster gezeigt hat. Er strich immer über die Oberflächen und sagte lächelnd, „Sie müssen es anfassen, wie toll sich das anfühlt!“ Meine Eltern, Monika und Fritz Glock, welche viele Jahre gemeinsam unseren Familienbetrieb geführt haben, bis Sven und ich diesen 1998 übernahmen, sind nun Beide nicht mehr an unserer Seite. Nicht direkt. Gefühlt schon! In allem was ich tue, überlege ich, was sie wohl getan hätten. Und schon weiß ich-  wissen wir- was zu tun ist und sind uns sicher, das dies auch in ihrem Sinne wäre. Sie haben uns aber auch immer machen lassen, hatten uns vertraut, bei neuen Ideen. Das kann nicht jeder der älteren Generation. Da hatten wir Glück!

Unser Erscheinungsbild hat sich geändert, der Prozess hat lange gedauert. Aber das musste wohl so sein. Am Ende ist es so geworden, wie ich es mit meinem Herzen gefühlt habe.  Alles braucht seine Zeit. Ja, es fühlt sich verdammt gut an. Und wir haben nun etwas, worüber wir uns alle gemeinsam freuen können. 🙂

“ Wie in jedem Brett noch ein Baum steckt, haben unsere Fenster Wurzeln!“

Keine Floskel, mit jeder Faser empfinde ich so! Und was man hier nicht lesen kann, ist das, was ich jeden Tag hier in unserem Familienbetrieb erfahre. Zusammengehörigkeit. Wir sind dankbar für unser Team! Es ist toll zu spüren, wie man sich hilft, jedes Rädchen ins andere greift. Freude, Sorgen und Nöte geteilt werden. Die Arbeit die man macht eben nicht nur eine Arbeit ist, die man macht und dann heimgeht. Man interessiert sich füreinander. Und genau das spiegelt sich nun auch auf Briefbögen, Visitenkarten, Postkarten, Broschüren und der Website wieder.

Wo geht es hin mit unserem Familienbetrieb?

Es ist Zeit, wieder einmal unsere Firma neu auszurichten, für die Zukunft zu sorgen, alles auf den neuesten Stand zu bringen. Das Logo hat den Anfang gemacht, unser Erscheinungsbild ist ein Teil davon. Wir gestalten für unsere Kunden unsere Ausstellung um. Es geht Stück für Stück voran. Manchmal „hängt es“, da  jemand krank ist, der daran weiter arbeiten sollte. Mal sind die Wartezeiten lang, wie gerade für unsere neuen Deckenpaneele. Die Projekte für unsere Kunden haben Vorrang. Aber es wird! Alles braucht seine Zeit. Stück für Stück.

Auch unser Firmengebäude bekommt nun einen neuen Anstrich, Bröckelnde Fassadenfarbe ist nicht gerade ein Aushängeschild . Und so kommen bald die Maler und verhelfen unserer Fassade wieder zu neuem Glanz. Der Späneturm muss noch etwas warten. Kostet ja alles auch irgendwie Geld. Die Holzpaneele hatten wir ja selbst in Angriff genommen, den aktuellen Farben angepasst. Uns gefällts. Unseren Kunden auch, höre ich des öfteren.

Mein Vater war immer wahnsinnig stolz, einen modernen Betrieb zu haben. Damals in Kraftsdorf, zu DDR- Zeiten schon. Da war es nicht einfach, einen Betrieb zu führen. Aber das ist es ja irgendwie nie. Damals nicht und heute auch nicht. Auch wenn manches so mühelos auszusehen scheint. Seine Devise, wenn es um Investitionen ging,Stück für Stück, so wie es machbar ist.

Zukunftsfähig sein. Daran knüpfen wir an. 2008 hatten wir in eine neue CNC- Maschine investiert und nun investieren wir nochmals in neue Technik. In die Zukunft unseres Familienbetriebes. In Qualität und auch in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Eine neue Rahmenpresse für unsere Fenster wird auch angeschafft, die arbeitet nicht nur präziser, sie macht auch das Arbeiten leichter. Die Bestellungen sind aufgegeben. Silvio, Uwe, Sven und Fritz waren kürzlich nochmal auf der Messe LIGNA und hatten sich alles noch einmal genau angeschaut, bevor wir loslegen. Sicherlich würde es auch so gehen, Investitionen sind immer mit Verbindlichkeiten und Risiken verbunden. Aber da unsere Kunden in Zukunft noch etwas mehr als Fenster, Schiebetüren und Co von uns erwarten können, ist dies notwendig. Lange überlegt, nun bestellt.

Es wird also gerade nicht langweilig. Und ich denke und weiß, was meine Eltern dazu gesagt hätten, wenn sie uns alle jetzt hier so bei FritzGlock so sehen könnten, bei dem was wir so machen…

Der Gedanke fühlt sich gut an! 🙂

Schönes Wochenende!

 

 

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