Das war es also. Das Jahr – unser Geschäftsjahr –  2021. Wir sind dankbar und froh, es gesund und in Frieden verabschieden zu können.

Corona

Corona war all gegenwärtig. Wir sind trotzdem gut durch diese Zeit gekommen, hatten vom April 2020 bis November 2021 keine Erkrankungen zu verzeichnen und niemand aus unserem Team musste in Quarantäne. Wir konnten somit immer arbeiten. Glück?

Eine Impfquote von über neunzig Prozent zeigt mir, das fast alle im Team das Vertrauen in Medizin, Virologie und Wissenschaft haben. Ausgrenzungen, wenn jemand erst einmal abwarten möchte, gibt es natürlich nicht. Wir haben unsere Entscheidungen zum Thema Testen sehr zeitig getroffen, noch bevor es Pflicht wurde. Wir testen uns alle im Team jeweils Montags und Donnerstags und Ungeimpfte täglich. Das fühlt sich einfach relativ sicher an. Für beide Seiten. An dieser Stelle möchte ich unserem Team danken, welche unsere Entscheidungen mitträgt. Und natürlich tragen wir Maske, wenn wir zu Kunden kommen und erwarten es im Gegenzug bei Besuchen in unserem Unternehmen. Das  funktioniert prima.

Material

Es gibt Preiserhöhungen, welche wir in unsere Kalkulation mit einbeziehen mussten und müssen. Lieferengpässe konnten wir, bis auf Kleinigkeiten, zum Glück nicht verzeichnen. Unsere Lieferanten haben ihr Bestes gegeben uns zu beliefern. Dafür danken wir ganz herzlich. Langjährige Geschäftsbeziehungen, welche auf Offenheit und Vertrauen basieren, zahlen sich eben aus. Der Großteil unserer zugelieferten Produkte kommt außerdem aus Deutschland, wie zum Beispiel unsere Fichtekanteln aus dem Bayrischen Wald. Ein Vorteil.

Investitionen

In 2021 haben wir in drei neue Maschinen investiert. Eine neues CNC- Bearbeitungszentrum, einen Dübeleintreibautomat und eine neue Fräse. Diese Investition ermöglicht uns neue Fensterkonstruktionen herzustellen. Ein neues Holz- und Holz/Alufenster, mit schmaleren Rahmen. Durch einen Investitionszuschuss der Thüringer Aufbaubank macht es unsere Investition „erträglicher“. dafür sind wir sehr dankbar.

Team

Ich sehe unser Team wie eine Familie. Jeder und Jede mit Stärken, Schwächen und Macken, mich inbegriffen. Wenn wir es schaffen, immer über alles reden zu können, dann macht es uns unschlagbar. Gerade in diesen Zeiten. Wir danken euch für Eure Treue, eure Loyalität, das Miteinander auf Augenhöhe.

Verlust

In diesem Jahr haben wir einen lieben Mitarbeiter durch eine Krebserkrankung verloren. Wieder einmal wird einem bewusst, wie schnell das Leben zuschlägt und wie fies es sein kann. Wie schnell es zu Ende sein kann. Trotzdem ist es schön, das Leben, machen wir das Beste daraus, täglich auf`s Neue.  Roberto, du fehlst uns. Und „Spatzi“ wird nun auch keiner mehr zu mir sagen, das durftest nur du. Ach Mensch!

Zukunft

Nachfolge ist immer ein Thema im Handwerk. Wir haben das Glück unsere beiden Söhne mit im Unternehmen zu haben. Fritz (32) ist Tischlermeister mit Leib uns Seele und bearbeitet als Projektleiter viele interessante Fensterprojekte. Max (25) absolviert gerade ein Duales Studium „Mittelständische Wirtschaft“ und unterstützt mich bei betriebswirtschaftlichen Themen und der Buchhaltung. Wir ziehen an einem Strang, als Familie und in unserem Unternehmen. Eine Gratwanderung, denn Jede und Jeder ist verschieden. Aber das macht es doch gerade aus, über alles reden zu können und die Stärken und Schwächen gekonnt einzusetzen?

Einen neuen Azubi haben wir für 2022 auch schon. Schön, wenn man junge Menschen fürs Handwerk begeistern kann.

Kunden

Was wären wir ohne euch, ohne Sie? Danke für die vielen interessanten Fensterprojekte. Danke fürs Vertrauen, für die vielen prompten Zahlungen. Für Weiterempfehlungen, Feedbacks, Rezensionen. Wir wollen mit unseren Fenstern- Türen- und Fassaden begeistern. Produkte kann man kopieren, die Art, wie man miteinander umgeht, eben nicht. das macht es aus, gerade auch in diesen Zeiten. Gestern waren Kunden zum Beratungsgespräch bei meinem Sven, dem Chef. Heute kam eine Mail: „Mit dem Betreten der Werkstatt hat man dann gemerkt, wie begeistert Sie sind. Das war mir vor 12 Jahren schon aufgefallen.“…

Persönlicher Dank

Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich allen in unserem Familienbetrieb und lasse das Jahr kurz Revue passieren. Unser Team – welche heute noch da waren – duften Mittagskind sein. Ich bin froh und dankbar, das wir persönlich und mit unserem Unternehmen gut durch diese Zeit gekommen sind. Ich sage ganz herzlich Dankeschön. Für Ihre Besuche auf dieser Seite und bei Instagram.

Ich wünsche Allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr. Wir hören, lesen und sehen uns? Würde mich freuen! Nun drucke ich mir, als letzte Amtshandlung an meinem Arbeitsplatz in diesem Jahr das Rezept zur Herstellung von „Weihnachtlichem Rotkraut“ aus und dann bin ich weg!

Bleiben Sie gesund! Herzlichst, Katrin Höfer

 

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