Während ich so über der Februar- Lohnabrechnung sitze, schwirren mir schon wieder tausend andere Gedanken in meinem Kopf herum. Ich schiebe mir ein Stück Huggelkuchen, welchen ich Mittags fix in unserer Küche hier gebacken habe, in den Mund und denke nach. Übrigens ein Rezept von meiner Oma Elli. Geht super schnell. Nur machen muss man es eben. Und nun denke ich an eine bevorstehende Messe, an der wir in Kürze teilnehmen werden, ich denke an neue Projekte, welche ich auf den Weg bringen möchte, ich denke an unsere Aufträge und das sie nie abreißen mögen. Im Augenwinkel sehe ich zwei neue Krankenscheine auf meinem Schreibtisch liegen, ja, irgendwas ist eben immer! Aber so ist das nun einmal. Ich denke daran, das wir einfach Niemanden für unsere ausgeschriebenen Stelle im Büro finden und das dies doch nicht so schwer sein kann. Aber ja! Ich denke an so Vieles. Ich denke an coole Sachen, die ich machen möchte und mir vorgenommen habe, inclusive Endtermin. Obgleich sie mal wieder eine Herausforderung für mich darstellen und ich mich frage, ob ich mich womöglich damit überschätze? Denn so etwas habe ich noch nie gemacht. Wir werden sehen. Und ich weiß, ich werde wohl mal wieder auf den letzten Drücker damit fertig werden, mein „altes Leiden“. Obwohl, ein Leiden ist das ja nun nicht! Hauptsache man ist auf den Punkt fertig, egal wann man beginnt! 🙂  Aber immer denke ich positiv und lasse mich von nichts und Niemanden runterziehen. Und wenn ein Anflug von irgend etwas Negativem auf mich einströmt, schnappe ich mir den nächstbesten Strohhalm, der positiv wirkt und halte mich daran fest! Dann stelle ich mir die alles entscheidende Frage. Wie schlimm ist es wirklich? Und wenn die Antwort nichts mit Krankheiten zu tun hat ist alles gut. Alles Andere ist in den Griff zu bekommen. Und Sven sieht es genauso. 20 Jahre selbständig. Was da an Emotionen, gleich welcher Art dabei waren, das ist schon immens. Freude, Euphorie, enttäuschtes Vertrauen, welches einem schon einmal entgegen gebracht wurde, neue Kontakte, unsere liebe Kundschaft. Und ich denke an unser Team, welches zu uns hält und wir zu ihm! Und das bedeutet 252 mal Lohnabrechnung erstellen. 252 mal 30 bedeutet 7560 Löhne in all den Jahren. Cirka. Berechnen geht ja noch, mit 7560 mal Löhne auszahlen, da wird es schon schwieriger. Ja, es gab Zeiten, da war es nicht ganz einfach, das Geld dafür zur Verfügung zu haben. wenn Kunden uns ihr Geld schuldig blieben. Das gehört ja zum Glück seit langem der Vergangenheit an und ich hoffe, das dies auch so bleibt. Als ich gestern unsere Auskunft vom Kreditversicherer Bürgel in den Händen hielt, welcher uns einen Bonitätsinex von 1,2 bescheinigt, da machte mich das schon etwas stolz! 1= Sehr gut bis 6= Insolvenz. Das bedeutet, FritzGlock zahlt alles sofort mit Skonto. Klingt einfach, ist es aber nicht! Da spielt auch Vieles zusammen. Grundlage ist die Qualität, die uns wichtig ist. Hakt es hier, zahlt der Kunde auch nicht oder später. Also Teamwork! 🙂

Selbständig sein. Selbst verantwortlich zu sein für alles was man tut oder eben nicht tut! Verantwortlich zu sein, auch für die Menschen, sein Team um einen herum. In der Hoffnung, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nichts zu übersehen. Gar nicht einfach. Verantwortlich. Trotz allem, so ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Man ist immer selbst verantwortlich. So kann man Niemanden dafür verdonnern wenn etwas nicht klappt. Und was bedeutet es noch? Achtsamkeit.

Und dann wäre das ja noch mit den Wünschen und Träumen. Wenn es funktioniert ist es eine feine Sache. Das weiß man aber leider vorher leider nie! Wenn es jedoch hin und wieder klappt, einfach toll!  Ideen zu verwirklichen. Menschen begeistern. In diesem Sinne, hoffe ich mal, das wir gesund bleiben und wir unsere Träume und Wünsche, die in uns brennen und schlummern, verwirklichen können. Eines nach dem anderen.

Also, Danke für`s Vertrauen und die Treue zu FritzGlock. Unserem Familienbetrieb. Herzlichst, Eure Katrin, im Namen unseres Familienbetriebes.

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